Kottenforst-Nord
Temporäre Lager im Kottenforst
Die Übungslager
Im nördlichen Teil des Kottenforstes finden sich die Spuren von zwölf römischen Lagern, die Soldaten im Rahmen von Übungen angelegt haben. Die noch etwa 0,5 m hoch erhaltenen Wälle sind teilweise mit bloßem Auge erkennbar.
Rasensoden (caespites) wurden mauerartig gestapelt und deren Zwischenräume mit Erde gefüllt. Den Zugang zum Lager ermöglichten jeweils vier claviculae („Schlüsselchen“), Unterbrechungen im Wall, bei denen das Wallende rechterhand des potenziellen „Eindringlings“ viertelkreisförmig nach innen gezogen war und somit den geradlinigen Zugang ins Lagerinnere versperrte.
Manöver in der römischen Armee
Um die Disziplin der römischen Soldaten aufrechtzuhalten, mussten diese ständig beschäftigt werden. Neben dem Einsatz bei Baumaßnahmen wurde das Kriegshandwerk, besonders das blitzschnelle Anlegen von Befestigungen auf dem Marsch, stetig geübt. Diese erhöhten auf Feldzügen die Sicherheit bei Übernachtungen und boten bei ungünstigem Schlachtverlauf einen sicheren Rückzugsort. Während die tendenziell größeren Lager (ca. 0,3 bis 3,6 ha) im nördlichen Kottenforst wahrscheinlich aufwändigeren Manövern dienten, sind die kleineren Pendants (ca. 0,5 bis 1,3 ha) im Süden vermutlich eher im Zuge von Schanzübungen entstanden.
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